Madeleine Heublein
Bisherige Ausstellungen: Das Palau-Gefühl. Sehnsuchsbilder für und von Max Pechstein Fundstücke Kunst in Leipzig Landschaften Malerei, Grafik und Skulptur Sommerfrische wintercollective II
Biografie
Madeleine Heublein (geboren 1963 in Leipzig) schloss 1983 ihre Fachausbildung als Medizinisch-technische Assistentin ab. Von 1984 bis 1990 war sie in verschiedenen Berufen tätig. So arbeitete sie beispielsweise 1984 bis 1987 in der künstlerischen Druckwerkstatt in Leipzig. An der Hochschule für Grafik und Buchkunst unterrichtete sie 1991-1992 in der Abendakademie in Leipzig. Seit 1992 arbeitet sie als freiberufliche Künstlerin in Leipzig. 2000 waren ihre Werke in Ausstellungen in Leipzig, Nürnberg, Düsseldorf, Brüssel, Krakau und Bozen (Italien) zu sehen.
Werk
Madeleine Heublein ist Malerin, Zeichnerin und Grafikerin. Im Mittelpunkt ihrer Malerei steht die Ölmalerei. Ölfarben stellen für Heublein ein geeignetes Medium dar, da sie zum Malen vielfältig einsetzbar sind. Ihre Bildkompositionen entstehen ohne Vorzeichnung. Oft überarbeitet sie oder nimmt Details weg, wodurch sie die Tiefenschicht ihrer Gemälde verstärkt. Helle Farbklänge aus gelben, grünen und blauen Tönen dominieren ihr Werk und lassen die Räume im Bild offen. Heubleins Arbeiten sind eine Antwort auf die Veränderungen im gesellschaftlichen Miteinander. Die Darstellung des Menschen ist ein Thema, das sie auf verschiedenste Art und Weise umsetzt. Während ihrer Kindheit war die Künstlerin oft bei ihrer Mutter im Ballettsaal, wo sie mit menschlichen Körpern, die sich in heftiger Bewegung befinden, konfrontiert wurde. Sie entwickelte verschiedene Haltungen und Gruppierungen, um Menschen darzustellen, wobei ein stehender oder sitzender, sich über ein Brückengeländer lehnender Körper in den Fokus in einigen ihrer Arbeiten steht. Der Mensch ist dabei anonym und abstrahiert und der abgebildete Stuhl das einzige Attribut.