Nari Jo (geboren 1988 in Gimie in Südkorea) studierte von 2014 bis 2021 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Peter Bömmels, Christian Macketanz und Christian Sery. Ihr Diplom absolvierte sie 2021 und studierte anschließend als Meisterschülerin bei Prof. Christian Sery. Sie lebt und arbeitet in Dresden.

Die Arbeiten von Nari Jo bewegen sich zwischen abstrakter Malerei und Piktografischen Darstellungen. Sie setzt sich mit den Themen Lebensfreude, Glück und Kindheit auseinander. Die Künstlerin thematisiert ihr Aufwachsen im ländlichen Raum und ihre Sehnsucht nach diesem. Dabei steht nicht die Landschaft im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens, sondern ihre Gefühle und Gedanken, die sie mit ihrer Heimat verbindet. Heimat steht in ihren Arbeiten nicht für einen konkreten Ort, sondern erzählt von einer Gefühlswelt bzw. von einem abstrahierten Abbild ihrer Erinnerung. Ihr Ziel ist es, den Betrachtenden ihre Gefühlswelt zu offenbaren, die unter anderem Leben und Lebensfreude und die Glückseligkeit der Kindheit beinhaltet und die von dem kindlichen und unbeschwerten Dasein inmitten einer beschwerlichen und komplexen Umwelt erzählt.