Berlin HANS GÖTT : Else und Maria
Verehrte Damen und Herren,
liebe Freunde unseres Kunst- und Grafikhandels Irrgang Fine Arts,
ab dem 15. März 2024 zeigen wir in unseren Berliner Räumlichkeiten Gemälde und Grafiken des Münchner Malers Hans Gött (1883-1974) und laden Sie und Ihre Begleitung herzlich zu einem Besuch der Ausstellung ein.
Mit herzlichem Gruß
Ihr Tobias Wachter
Hans Gött, geboren 1883 in München, studierte ab 1904 an der Akademie der Bildenden Künste, unter anderem bei Gabriel von Hackl und Peter Halm. Während seines anschließenden Aufenthalts in Paris von 1907 bis 1909 lernte Hans Gött Picasso kennen und begegnete im legendären Café du Dome, einem beliebten Treffpunkt ausländischer Maler, Lyonel Feininger und Wilhelm Lehmbruck, Bekanntschaften aus Münchner Tagen. Der intensive Austausch beeinflusste seinen Malstil nachhaltig und führte ihn weg von der in München gepflegten Hell-Dunkel-Malerei hin zu frischen, leuchtenden Farben.
Nach seiner Rückkehr nach München entstand eine Serie von ganzfigurigen Akten, Porträts und Einzelfiguren – Genre, denen Hans Gött bis zum Schluss treu blieb. In der Folgezeit schloss sich Gött der Münchner Secession an. Als dessen Mitglied beteiligte er sich ab 1920 an den großen Ausstellungen im Münchner Glaspalast, was ihm erste Erfolge einbrachte.
Im Juni 1944 wurde ihm eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste angeboten, die er annahm und bis zu seiner Emeritierung 1952 mit Leidenschaft ausübte.
Hans Gött verstarb 1974. Er hinterließ ein umfangreiches Werk in verschiedenen Techniken wie Grafik, Radierung, Zeichnung und Ölmalerei.
Seine Frau Else und deren Schwester Maria dienten Hans Gött immer wieder als Model. Viele seiner Bilder und Studien zeigen die beiden jungen Frauen in teils ganz intimen Augenblicken. An sie erinnert der Titel unserer Ausstellung.