Berlin „So ist die Welt. Die Welt ist schön!“

Mit Yuko Takatsudo

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Galerie Irrgang,

anlässlich der Katalogerscheinung zeigen wir aktuell in den Räumlichkeiten von Irrgang Fine Arts in Berlin Arbeiten der japanischen Künstlerin Yuko Takatsudo aus ihrer Serie „Cat’s Sushi“ und laden Sie und Ihre Begleitung herzlich ein, bei uns vorbeizukommen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und verbleiben mit herzlichen Grüßen

Ihre Yuko Takatsudo und Tobias Wachter

 

Die Künstlerin Yuko Takatsudo steht dem digitalen Zeitalter skeptisch gegenüber und offenbart in ihren Arbeiten eines der Symptome unserer Zeit: Nähe ohne Vertrautheit. Die vom Digitalen durchdrungenen Beziehungen zwischen Mensch, Natur und technischen Objekten stehen im Mittelpunkt ihres facettenreichen Kunstschaffens und werden von ihr stets auf’s Neue kritisch hinterfragt. Jenseits individueller Kommunikation zwingt die gemeinsame Programmiersprache dem Anwender/der Anwenderin einen standardisierten Ausdruck auf, der unsere meist komplexe, durch verschiedene Faktoren beeinflusste Gefühlswelt nur unzureichend beschreibt. Yuko  Takatsudo reagiert auf diese offensichtliche Unzulänglichkeit der technologisierten Sprachbilder, indem sie gewöhnliche Motive in nicht-konformistische Icons „umformuliert“ und damit den Betrachter zum Umdenken auffordert.

(Agnes Tam, Übersetzung Hannah Becker)

„In der heutigen Zeit ist es manchmal schwierig, seine Gefühle in kurzen Nachrichten zu transportieren. Damit diese nicht falsch verstanden werden, wurden wohl die Emoticons als Stilmittel erfunden?! Aber egal wie digital die Welt wird, Gefühle sind für den Menschen das Wichtigste. Gefühle sind letztendlich keine Emojis, die im Internet oder im Handy stecken. Sie wollen lieber da raus und sich befreien!“

(Yuko Takatsudo)

 

Die Katalogvorstellung ist Teil von meanwhile.elsewhere  Mit diesem Projekt unterstützen wir junge Künstler_innen dabei, ihre Projekte zu realisieren und an unterschiedlichen Orten in und außerhalb Berlins einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Der Fokus von meanwhile.elsewhere liegt auf der Entdeckung und Sichtbarmachung noch wenig bekannter Position sowie auf der Zusammenarbeit mit etablierten internationalen Künstler*innen, die in einer Beziehung zu Berlin stehen.